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Dieters Traum

Dieters Traum

SVP-Fraktionschef Dieter Steger steckt sich ein hehres Ziel: „Wir wollen Südtirol zum begehrenswertesten Raum Europas machen.“

Erst vor wenigen Tagen hatten sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer im Rahmen eines politischen Austauschgespräches über Politik im ländlichen Raum unterhalten. Die Aufwertung der peripheren Gebiete ist Dauerthema auf Bürgerversammlungen landauf landab.

„Dieses Anliegen ist in unseren Regionen immer aktuell: Hier geht es um die Sicherung der Lebensqualität und um die Erhaltung unserer Kultur“, erklärt SVP-Fraktionsvorsitzender Dieter Steger.

Er verweist darauf, dass Südtirol im Vergleich zu anderen Alpenregionen sehr gut dasteht. Dies sei der konsequenten Unterstützung und Förderung des ländlichen Raums zuzuschreiben. Eine weitere Aufwertung der peripheren Gebiete könnte laut Steger über die Auslagerung von Diensten der Landesverwaltung erreicht werden.

„In Zukunft sollten bestimmte öffentliche Ämter – dem Beispiel der Abteilungen des Ressorts Landwirtschaft folgend – aus Bozen auslagert werden. Auch das Vorhaben, den Gemeinden die Mehrheit an der neuen Energiegesellschaft – nach dem Zusammenschluss von Etschwerke und SEL – zu überlassen, ist im Lichte dieser Dezentralisierungs-Strategie zu sehen. Wir wollen Südtirol zum begehrenswertesten Lebensraum Europas machen. Dafür braucht es langfristige Gesamtkonzepte und mutige Zukunftsvisionen“, betont Steger.

Die Landesregierung stelle heute für den ländlichen Raum mehr Finanzmittel zur Verfügung als jemals zuvor. So werde beispielsweise der Ausbau der Breitbandverbindungen mit bisher über 40 Mio. Euro an Investitionen massiv vorangetrieben.

Steger dazu: „Breitbandverbindungen sind die Autobahnen der Zukunft. Wir wollen, dass die Menschen in Südtirol Gewinner des Fortschritts bleiben. Schnelles und qualitatives Internet muss für alle BürgerInnen, sowohl in der Stadt als auch am Land, gleichermaßen ermöglicht werden. Nur so kann Leben in der Peripherie weiterhin attraktiv bleiben. Wir investieren in die Arbeitsplätze von morgen, eröffnen Chancen und schaffen soziale Sicherheit für die kommenden Generationen“ .

Auch im Landesstraßenbauprogramm liege der Schwerpunkt in der Peripherie. Ebenso werde für das ländliche Wegenetz 2015 doppelt so viel Geld ausgegeben als etwa 2013.

Steger unterstreicht, dass neben den Infrastrukturen im Gesundheits- und Kulturbereich gerade die Dienstleistungen (Post, Gasthaus, Geschäft, Sportstätten…) vor Ort die Lebensqualität der Menschen ausmachen.

„Damit es auch in Zukunft in der Peripherie weiterhin Geschäfte gibt, die Güter des täglichen Gebrauchs anbieten, hat die Landesregierung erst im Frühjahr 2014 eine besondere Fördermöglichkeit für kleine Handelsbetriebe in ländlichen Gebieten und peripheren Stadtvierteln beschlossen“, verweist Steger.

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