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Vier Matchpucks

Die Salzburger Bullen haben am Sonntag das dritte Finalspiel gegen die Vienna Capitals mit 5 zu 1 Toren gewonnen.

Die UPC Vienna Capitals konnten das Auswärtsspiel beim EC Red Bull Salzburg bis ins dritte Drittel offen halten, verloren schließlich aber mit 1:5. Salzburg gewann das zehnte (Play-off) Spiel in Folge und hat den Titelgewinn vor Augen.

Von Beginn an hatte es dieses Match in sich. Nach nicht einmal zwei Minuten musste Salzburg-Goalie Luka Gracnar gegen den alleine heranstürmenden Matt Watkins retten. Nur drei Minuten später gingen die Red Bulls mit der ersten gefährlichen Aktion mit 1:0 in Führung: Der in den Play-offs überragende John Hughes hämmerte die Scheibe per Onetimer ins Kreuzeck. In der Folge waren die Hausherren die klar tonangebende Mannschaft und hätten in einem sehr starken Überzahlspiel durch Raffl bzw. Heinrich auf 2:0 stellen können (11.). Dies war jedoch gleichzeitig ein Weckruf für die Capitals die von da an besser ins Spiel kamen und prompt über den Ausgleich jubeln durften: Niki Hartl schloss einen 2-gegen-1 Konter mustergültig ab. Auch Salzburg hatte im 2-gegen-1 die große Gelegenheit, Hughes schoss jedoch knapp am Kreuzeck vorbei.

In der ersten Pause wurde Brian Lebler, Nationalteamspieler und Stürmer des EHC LIWEST Black Wings Linz, als wertvollster Spieler der Erste Bank Eishockey Liga geehrt.

Unmittelbar nach Wiederbeginn vergab Brett Sterling die Chance zum 2:1. Wenig später tauchte Kenny Magowan gefährlich vor dem Bullen-Tor auf, kurzzeitig war nicht klar, ob der Puck im Gestocher über die Torlinie ging. Das Schiedsrichterduo entschied nach Videobeweis zurecht auf kein Tor. Nachdem Fraser und Ferland hintereinander auf die Strafbank mussten, bot sich den Gastgebern für 29 Sekunden eine doppelte Überzahl. Dank eines Megasaves von Matt Zaba blieb es allerdings vorerst beim 1:1. Nachdem Fraser wieder zurück war, traf Thomas Raffl doch noch im Powerplay (nach schöner Vorarbeit von Heinrich) zum 2:1. In den restlichen Minuten des Drittels entwickelte sich ein verbissener Kampf um jeden Zentimeter, jedoch ohne nennenswerte Torchancen.

Zu Beginn des Schlussabschnitts hatte abermals Magowan den Ausgleich am Schläger, Gracnar ließ sich jedoch nicht bezwingen. Danach zündeten die Red Bulls wie schon in Spiel eins den Turbo und zogen innerhalb von sechs Minuten von 2:1 auf 5:1 davon. Zuerst nutzte Ryan Duncan einen Abspielfehler des jungen Wiener Defenders Hackl, danach fälschte Raffl einen Heinrich-Schuss ab.

Den Schlusspunkt setzte Ben Walter nach einer Traumkombination mit Pallestrang und Beach. In den Schlussminuten konnten die Wiener nicht mehr zulegen und so blieb es beim klaren Heimsieg der Red Bulls, die damit vier Matchpucks auf den Titelgewinn haben.

Erste Bank Eishockey Liga, 3. Finale (best of seven)
So, 12.04.2015: EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 5:1 (1:1,1:0,3:0)
Schiedsrichter: M. NIKOLIC/ SMETANA; Zuseher: 3.200
Tore RBS: Hughes (5.), Raffl (31./pp/47./pp), Duncan (45.), Walter (51.)
Tor VIC: Hartl (14.)
Stand in der Best-of-seven-Finalserie: 3:0

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