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Wer oder was ist BAU?

BAU bekommt ein Gewand und wenn dafür Schafe geschoren werden, dann sei dem so

BAU bekommt ein Gewand und wenn dafür Schafe geschoren werden, dann sei dem so

BAU ist eine Initiative für künstlerische Produktion in Südtirol und realisiert Künstlerresidenzen. Mit der Einladung an das Designerkollektiv Åbäke nimmt BAU seine Tätigkeit auf.
BAU ist eine Initiative für künstlerische Produktion in Südtirol und realisiert Künstlerresidenzen, welche mit der lokalen Bevölkerung, dem Territorium, sowie dessen traditionellen Tätigkeiten und materiellen Kultur in Dialog treten. Gegründet wurde BAU wurde von Simone Mair, Lisa Mazza und Filipa Ramos mit dem Vorhaben KünstlerInnen, KuratorInnen oder WissenschaftlerInnen einzuladen, mit lokalen Produzenten in Interaktion zu treten und ausgehend von gemeinsamen Interessen künstlerische Projekte vor Ort zu entwickeln.

Mit der Einladung an das Designerkollektiv Åbäke nimmt BAU seine Tätigkeit auf. Während einer mehrwöchigen Künstlerresidenz in Südtirol Ende März und ausgehend von den lokalen Gegebenheiten entwickelt das Kollektiv gemeinsam mit BAU die grafische Identität der Initiative. Inwiefern soll das Territorium in das visuelle Bild von BAU einfließen? Wie soll das Logo von BAU aussehen? Wie die Schrift? Wie erzählen wir den Menschen unser Projekt, und kann die Schafwolle zur Visitenkarte von BAU werden?

Bei einem ersten Rechercheaufenthalt im Februar ist Maki Suzuki vom Designerkollektiv Åbäke diesen Fragen nachgegangen. Gemeinsam mit ihm hat das Kollektiv neben der grafischen und literarischen Druckwerkstatt Offizin S. in Meran, der Federkielstickerei Alois Thaler, der St. Prokulus Kirche in Naturns, dem Schafzüchter Walter Prünster in Partschins, dem Wollwäscher Franz Haller in St. Leonhard auch das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins besucht.
In Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum, Schülern der Gymnasien Meran mit Fachrichtung Grafik und Musikstudenten entwickelt Åbäke im Rahmen eines Workshops eine Schrift für BAU. Im Herbst 2015 arbeitet BAU mit Tamás Kaszás (*1976) zusammen. Der ungarischer Künstler beschäftigt sich mit Kollektivität, Kollaps, zukunftsfähigen und autonomen Überlebensstrategien des Menschen in der Natur. Während seiner Residenz in Südtirol wird der Künstler einen Bauhaus Bienenstock realisieren.

Åbäke’s Künstlerresidenz wird realisiert dank der Unterstützung von: Deutsche Kulturabteilung der Autonomen Provinz Bozen, Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer, Gymnasien Meran mit Fachrichtung Grafik, Elfriede Prinegg, Prünsterhof, Berggasthof Lanzenschuster und Thomas Stadler.
Termin: Sonntag, 29 März um 11.30 Uhr, Treffpunkt beim Parkplatz Schermoos (Anfahrt über Mölten oder Jenesien). Infos unter www.b-a-u.it / [email protected]

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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