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Workshop mit LH

Arno Kompatscher mit Schülern bei der Lawinenübung auf der Plose

Arno Kompatscher mit Schülern bei der Lawinenübung auf der Plose

Wie kann man Jugendliche zum sicheren und richtigen Verhalten auf und außerhalb der Skipisten bewegen?

„Safety Snow, Sicherheit im Wintersport“:

Das war das Motto eines Workshops, bei dem am Donnerstag im Lawinenübungscamp auf der Plose auch Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit Mittel- und Oberschülern richtiges Verhalten im Gelände und Lawinenprävention geübt hat.

Jugendliche zur Vorsicht und zu einem sicheren und richtigen Verhalten auf und außerhalb der Skipisten und im winterlichen Gelände zu motivieren, ist das Ziel einer Fortbildungsreihe, die der Funktionsbereich Tourismus des Landes gemeinsam mit der Berufskammer der Südtiroler Berg- und Skiführer, dem Hydrografischen Landesamt und den Dienststellen für Schulsport auf den Weg gebracht hat.

Dabei werden Mittel- und Oberschüler die Gefahren am Berg sowie auf und außerhalb der Skipiste aufgeklärt, lernen die Verhaltensregeln und deren Sinn und Zweck kennen, beobachten und beurteilen Lawinen und üben schließlich auch das Verhalten im Falle eines Lawinenabgangs sowie die LVS-Suche.

„Ein besonders Anliegen der Initiative ist es, ein Sicherheitsbewusstsein unter den Jugendlichen zu verankern, so dass sie sich auf, außerhalb oder neben den Skipisten verantwortungsbewusst bewegen“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Als Beispiel nannte er die Trendsportart Freeride, die unter Jugendlichen immer mehr Anhänger finde. Das Abfahren im freien Skigelände übt einen besonderen Reiz aus, birgt aber gleichzeitig auch große Gefahren in sich.

Nachdem sie in den vergangenen Wochen die Theorie-Einheiten durchlaufen haben, war am Donnerstag für über 30 Schülerinnen und Schüler aus Bozen, Klausen und Brixen im Lawinenübungscamp auf der Plose der Praxisworkshop angesagt. Ausgerüstet mit Suchgerät, Sonde, Schaufel probten die Schüler den Notfall.

Die Kosten von 67.000 Euro für die Fortbildungsreihe „Saftey Snow“ werden zur Gänze durch EU-Mittel abgedeckt.

Wer selbst den Umgang mit dem „Pipser“ und die Verschüttetensuche üben möchte, der hat in den landesweit sechs Übungscamps die Möglichkeit dazu.

Neben jenem auf der Plose finden sie sich in den Skigebieten Ladurns, Pfelders, Sulden, Piz Sella und Sexten und sind allesamt kostenlos zugänglich. Die Übungsfelder wurden auf durchschnittlich 2000 Metern Höhe eingerichtet, sind gekennzeichnet und mit Informations- und Hinweisschildern ausgestattet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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