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„Wollen nicht hetzen“

„Wollen nicht hetzen“

Vor rund einem halben Jahr wurde die Facebook-Seite „Südtirol gegen kriminelle und gewaltbereite Immigranten“ gegründet, um auf die Gewalttaten im Südtiroler Nachtleben aufmerksam zu machen. Jetzt spricht erstmals der Initiator der Seite.

TAGESZEITUNG Online: Herr Andreas*, Sie haben die Facebook-Seite „Südtirol gegen kriminelle und gewaltbereite Immigranten“ gegründet. Warum?

Andreas: Wie soll ich sagen – da ich als Türsteher arbeite, habe ich bemerkt, dass die Gewaltbereitschaft zugenommen hat. Die Gewalt gegen Einheimische wird immer stärker und den Behörden sind oft einfach die Hände gebunden, weil sie sonst sofort wegen Ausländerfeindlichkeit angezeigt werden. Mit der Seite wollte ich auf diese Situation aufmerksam machen und Menschen und Politik aufrütteln. Wir müssen etwas dagegen unternehmen, sollte die Botschaft sein.

Gibt es einen speziellen Anlassfall, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat?

Mir fällt auf, dass die Schlägereien anders geworden sind. Wenn sich zwei Einheimische prügeln, ist die Schlägerei vorbei, sobald einer am Boden liegt. Jetzt ist es aber häufig so, dass eine Schlägerei nicht beendet ist, sobald jemand am Boden liegt. Auch dann hören die Angreifer, die meist in der Überzahl sind, nicht auf zu treten und auf den anderen einzuschlagen, bis er keinen Mucks mehr macht. Zudem stimmt auch das Verhältnis nicht: Meist sind es fünf oder mehr Personen gegen eine. Man kann auch nicht mit ihnen reden.

*Name von der Redaktion geändert. 

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