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Ullis Waffenpass

Nach einer selbstverordneten politischen Sabbat-Periode meldet sich die freiheitliche Frontfrau Ulli Mair in gewohnt provokativer Art und Weise zurück – und fordert einen Waffenpass für Einbruchsopfer.

Ulli Mair zeigt sich enttäuscht über den Ausgang des Sicherheitsgipfels vom Mittwoch und nimmt „mit Bedauern zur Kenntnis“, dass sowohl Landeshauptmann Arno Kompatscher als auch die Verantwortlichen des Staates „weiterhin die Einwanderung ausklammern und offensichtlich nicht den Mut aufbringen, dieses Thema ohne Scheu anzusprechen“.

In einer Aussendung watscht die ehemalige F-Obfrau den LH und die Verantwortlichen für die öffentliche Sicherheit regelrecht ab.

Lesen Sie selbst:

„Der Sicherheitsgipfel hat wieder einmal gezeigt, dass der Wille nicht da ist, wirklich ernsthaft effiziente Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen, die tatsächlich für mehr Sicherheit sorgen würden.

Ich habe mir endlich überzeugende Vorschläge und Maßnahmen erwartet, eine Strategie und ein Gesamtkonzept, wie man künftig Ausländer ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung, straffällige Ausländer und nicht integrierbare Ausländer abschieben will. Aber nichts dergleichen. Vielmehr inhaltsleere, allgemeine Floskeln, ein Geschwafel darüber, dass man die Dienste ausbauen und verstärkte Kontrollen durchführen will. Das übliche Blabla, wenn sich Regierung mit Staats- und Sicherheitskräften zum Plausch trifft.  

Wie viele Polizeistreifen werden künftig mehr in den Städten und Orten unterwegs sein? Werden mehr Sicherheitskräfte für Recht und Ordnung sorgen? Warum stellt der Quästor beispielsweise nicht jenen Menschen sofort einen Waffenschein aus, die Opfer von Einbrüchen wurden, die Straftaten zur Anzeige bringen oder sonst in irgendeiner Weise die bedroht werden?

Damit meine ich vor allem den Gebrauch zur Verteidigung in den eigenen vier Wänden.

Der Quästor hat die Macht und die Befugnis dazu, dazu brauchen wir nicht den Staat Italien. Die Verfassung garantiert das Recht auf Eigentum und der Staat ist längst nicht mehr im Stande, dies zu verteidigen. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger dies übernehmen müssen.

Landeshauptmann Kompatscher, der in der Sicherheitsdebatte eine schwache Figur abgibt, schweigt weiterhin zum Thema Einwanderung. Anstatt wertvolle Zeit mit Renzi zu verlieren und sich vom PD pflanzen zu lassen, sollte er in den Bereichen Sicherheit, Polizei und Einwanderung endlich die Kompetenzen und Zuständigkeiten verlangen, damit wir hart durchgreifen können. Wenn sich andere politische Vertreter, die nicht dem SVP-PD-Bündnis angehören Gedanken und Sorgen um die Öffentliche Sicherheit machen, dann hat das nichts mit Instrumentalisierung zu tun!

Ich fordere den Landeshauptmann auf, baldigst aus dem ‚Mädchenpensionat‘ herauszukommen und endlich für die Bürger nachvollziehbare Maßnahmen umzusetzen. Die Menschen sind müde von den vielen Ungerechtigkeiten und Unverständlichkeiten, sie haben den zunehmenden Wertverfall und die Unfähigkeit der Regierenden satt. Einheimische wollen endlich wieder Herr im eigenen Haus sein und erwarten sich vom Landeshauptmann, dass er dies auch ermöglicht.“

 

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