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Baráti & Würtz

Klára Würtz: Die bis heute beste Einspielung der Beethovenschen Violinsonaten aller Zeiten

Klára Würtz: Die bis heute beste Einspielung der Beethovenschen Violinsonaten aller Zeiten

Vor zwei Jahren haben Kristóf Baráti, Violine und Klára Würtz, Klavier alle Violinsonaten von Beethoven eingespielt. Die Kritik ist enthusiastisch: musikantisch lustvoll, leichtfüßig und verführerisch. Nun kommen sie für zwei Abende nach Südtirol, wo sie acht der zehn Sonaten spielen.

Kristóf Baráti: Musikantisch lustvoll, leichtfüßig und verführerisch

Kristóf Baráti: Musikantisch lustvoll, leichtfüßig und verführerisch

Kristóf Baráti wurde 1979 in eine Budapester Musikerfamilie geboren, verbrachte seine Kindheit aber weitgehend in Venezuela. Der Direktor der Stradivari Gesellschaft, Prof. Eduard Wulfson, entdeckte Kristóf Baráti 1996 beim Jacques Thibaut Wettbewerb. Er wurde der musikalische Ratgeber und Mentor des jungen Geigers. Eduard Wulfson setzt die Tradition des russischen Geigenspiels fort und gab das Wissen seinem eigenen Lehrer, Yehudi Menuhin, Nathan Milstein und Henryk Szeryng, dem jungen Baráti mit auf den Weg zur internationalen Karriere. Yehudi Menuhin sagte: „Baráti beherrscht sein Instrument vollkommen. Er ist ein absoluter Virtuose.“ Als Preisträger des renommierten Queen Elizabeth Wettbewerbs in Brüssel und des Moskauer Paganini-Wettbewerbs konzertiert Kristóf Baráti inzwischen regelmäßig mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Ivan Fischer und mit dem Ungarischen National Philharmonic Orchestra unter Zoltán Kocsis. Des weiteren gastiert Baráti rund um den Globus mit renommierten Dirigenten, wie Kurt Masur, Vladimir Spivakov, Vasily Petrenko und Marek Janowski. Jüngst debütierte er höchst erfolgreich mit den Sinfonieorchestern von Moskau und St. Petersburg unter der Leitung von Yuri Temirkanov. Kristóf Baráti spielt auf der Stradivari Lady Harmsworth aus dem Jahre 1703. Das wertvolle Instrument ist eine Leihgabe der Stradivari Gesellschaft.

Klára Würtz, Klavier wurde in Budapest geboren. Sie studierte bei Zoltán Kocsis, Ferenc Rados und György Kurtág und erhielt ein Stipendium von András Schiff, um ihr Studium bei ihm in England fortzusetzen. Sie stand beim Columbia Artists Management in New York unter Vertrag und spielte Hunderte von Konzerten in den USA, aber auch in Kanada und Europa. 2003 debütierte Klára Würtz in der Carnegie Hall in New York sowie in der Boston Symphony Hall mit dem Boston Symphony Orchestra unter Leitung von Bernard Haitink. Im April desselben Jahres gab sie im Concertgebouw Amsterdam ein erfolgreiches Solodebüt. Ihre Diskografie umfasst rund 30 CDs. Ihre Einspielung der Beethovenschen Violinsonaten mit Kristóf Baráti erlangte international höchstes Lob (eine wichtige deutsche Zeitschrift nannte die Aufnahme „die bis heute beste aller Zeiten“).

Termine: Mittwoch, 11. Februar um 20 Uhr Meran, Pavillon des Fleurs (Musik Meran), 12. Februar um 20 Uhr Bozen im Konservatorium Bozen (Konzertverein Bozen)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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