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Die Postspesen

Die Landesverwaltung hat im vergangenen Jahr über 500.000 Poststücke versandt – und dafür rund eine Millionen Euro ausgegeben.

580.891: So viele Poststücke hat die Landesverwaltung 2014 versandt und hat dafür rund eine Million Euro ausgegeben.

Im Jahr 2012 waren es noch über eine Million Sendungen und Kosten von 1,35 Millionen Euro. „Da wir seit 2013 eine Reihe von Schriftstücken digital oder mittels digitaler Plattform übermitteln, ist es uns gelungen, die Versandspesen unter Kontrolle zu halten“, so LRin Waltraud Deeg.

Landesrätin Waltraud Deeg

Landesrätin Waltraud Deeg

Mehr als 461.000 prioritäre Postsendungen einschließlich Informationsblättern, 102.000 Einschreibebriefe, über 12.000 Gerichtsakte, beispielsweise Strafen, und rund 5600 versicherte Briefe, unter anderem zur Zustellung von Führerscheinen – all diese Korrespondenz hat die Landesverwaltung im vergangenen Jahr auf die traditionelle Art über den Postversand abgewickelt und dafür 1,115 Millionen Euro ausgegeben.

Während die Anzahl der eingeschriebenen und versicherten Briefe in den vergangenen Jahren keine großen Änderungen erfahren hat, konnte die im normalen Postversand übermittelten Schriftstücke im Vergleich zu 2013 nahezu halbiert und die entsprechenden Kosten – trotz steigender Portospesen – von 755.000 auf 546.000 Euro gesenkt werden.

Ein Grund dafür ist auch der Einsatz moderner Kommunikationstechnologien. „Die Landesverwaltung versucht neue Technologien zu nutzen, um Kosten zu sparen und gleichzeitig ihre Dienstleistungen bürgernah auszurichten“, erklärt die Landesrätin für Familie und Verwaltung. „So sind wir bemüht, Schriftstücke – wo möglich und sinnvoll – mittels zertifizierter Post oder über Online-Portale zuzustellen. Zudem nutzen wir seit 2013 vermehrt digitale Plattformen zur Übermittlung von Schriftstücken an die Post“, so Landesrätin Deeg.

Dabei übermittelt die Landesverwaltung der Post nur mehr die Briefinhalte und das Adressenverzeichnis: Druck, Falten, Kuvertieren sowie eventuelle Prozeduren für Einschreiben und Rückantwort werden ausgelagert. Auf diesem Weg ist es auch möglich, große Mengen termingebundener Post schnell an den jeweiligen Adressaten zu bringen. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Weise über 48.000 Briefe, davon 14.000 Einschreibebriefe, verschickt. Bezahlt hat das Land für diesen Dienst 78.000 Euro.

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